Freitag, 1. Februar 2013

Das Finale: 1. Geburtstag

In wenigen Tagen feiert mein Kleiner seinen ersten Geburtstag. Ernährungstechnisch heißt das, dass er zum ersten Mal ein Stück Geburtstagskuchen probieren wird. Emotional heißt das viel mehr. Denn es ist unglaublich, wie schnell die Zeit vergangen ist, seit ihn die Hebamme zum ersten Mal in meinen Arm gelegt hat. Es ist unglaublich, was er in dieser Zeit gelernt hat, wie viel er gewachsen ist, was er geschafft hat, was wir durchgestanden haben, wie viel Spaß und Freude wir gehabt haben in diesem Jahr.
Der erste Geburtstag des Kindes, sagt eine meiner Freundinnen, ist in Wirklichkeit der Geburtstag für die Mama. Denn sie kann sehr stolz und glücklich sein, was sie geschafft hat!

Und für diesen Blog heißt das, dass ich mich an dieser Stelle verabschieden darf - der erste Geburtstag meines Kleines ist hier mein Finale.
Danke fürs Lesen!

Donnerstag, 10. Januar 2013

Die richtige Würze

Seit Reis, Nudeln und Gemüse nicht nur mehr auf unseren Tellern, sondern auch in Juniors Brei landen, werden sie beim Kochen nicht mehr gesalzen. Ein bisschen musste ich mich daran gewöhnen, auch wenn ich vorher nie stark gesalzen habe. Doch mittlerweile hat sich der Familien-Geschmack dahingehend verändert und das Salz wird viel sparsamer eingesetzt; Kräuter (derzeit aus dem Tiefkühlfach) und Pfeffer sorgen meist für die richtige Würze - soll ja schließlich auch gesünder sein. Natürlich gibt es auch Ausnahmen: Beim Salat zum Beispiel ist Salz einfach unerlässlich.

Dienstag, 8. Januar 2013

Buchweizen: Mal nicht als Heidensterz?


Also ich bin mit Heidensterz aufgewachsen. Es gab ihn regelmäßig - mit Kakao oder später dann mit Kaffee - zum Frühstück. Aber erst jetzt bin ich auf den Geschmack gekommen, Buchweizen auch "anders" zu essen. Fantastisch schmecken mir pikante Buchweizenpalatschinken oder Buchweizenrisotto, mein persönlicher Favorit ist aber süße Buchweizengrütze.

Buchweizen ist übrigens eine Pseudocerialie, d.h. botanisch gesehen ist Buchweizen kein Getreide. Er zählt zur Gattung der Knöterichgewächse und ist ein enger Verwandter von Sauerampfer und Rhabarber. Buchweizen enthält besonders hochwertiges Eiweiß und ist auch eine gute Quelle für Eisen, Kalium und B-Vitamine. Im Gegensatz zu Getreide enthält er kein Gluten, weshalb er auch als Getreideersatz für Zöliakiekranke geeignet ist.

Buchweizen bereichert jedenfalls die heimische Küche. Mein Tipp: ausprobieren!

(Aber nicht darauf vergessen, den Buchweizen vor dem Kochen heiß zu waschen.)

Sonntag, 30. Dezember 2012

Gute Vorsätze 2013

Was haben wir uns fürs neue Jahr vorgenommen? Gesünderes Essen und mehr Sport? Wie wohl 90 Prozent der Steirerinnen und Steirer?
Auf Sport habe ich sowieso schon wieder große Lust; im Februar feiert der Junior seinen 1. Geburtstag und ab diesem Zeitpunkt konnte ich beim ersten Kind auch wieder durchstarten (weil abgestillt und wieder mehr Kraft und Zeit für mich).
Das brauche ich mir also nicht vorzunehmen.
Mit dem Thema Ernährung gehe ich bewusst um. Das soll auch weiterhin so bleiben, aber Verbote mag ich in diesem Zusammenhang gar nicht.

Also nehme ich mir vor, was jede Mutter braucht: viel Geduld und gute Laune!!!

Freitag, 28. Dezember 2012

Karotten reiben sich nicht von selbst

Gesundes Essen macht Arbeit. Das sollte in einem Blog über Ernährung und speziell über gesunde Ernährung unbedingt mal gesagt werden.
Und an manchen Tagen, wenn ich zum Beispiel viele, viele Karotten schäle und reibe, finde ich das gesunde Leben wirklich mühsam. Aber wenn dann alle am Tisch sitzen und mein Junior und mein Mann um die Schüssel mit dem Karottensalat raufen und ich schauen muss, dass ich auch etwas abbekomme, dann weiß man schon, dass sich die Arbeit auszahlt.

P.S.: Außerdem gibt es mittlerweile selbst auf dem Bauernmarkt Convenience-Produkte wie gekochte rote Rüben oder bereits geraspelten Kürbis. Da kocht es sich dann recht schnell gesund ...

Montag, 17. Dezember 2012

Fisch ist das beliebteste Weihnachtsessen der Österreicher - Wie wär´s mit Karpfen?

Laut der im Auftrag von "profil" vom Meinungsforschungsinstitut Karmasin Motivforschung durchgeführten Umfrage finden 27% der Österreicher, Fisch sei das klassische Weihnachtsessen.  Weitere  14% der Befragten essen Gans oder Truthahn, 14% Würstel und 9 % Braten. 33% der Befragten bevorzugen andere Speisen.


Dass viele  Österreicher Fisch als Weihnachtsessen auserkoren haben, hat einen religiösen Ursprung. Der 24. Dezember galt nämlich als Fasttag, an dem klein Fleisch gegessen werden durfte, Fisch aber schon. Klassisch war und ist dabei der Weihnachtskarpfen. Die Karpfenzucht lässt sich in der Steiermark übrigens bis ins Mittelalter rückverfolgen, als Klöster mit der Anlage von Teichen begannen (mehr dazu für Interessierte: http://www.lebensministerium.at/lebensmittel/trad-lebensmittel/fisch/steir_teich_karpfen.html).


Vielleicht wäre ja ein Steirischer Wurzelkarpfen etwas für Sie:

Zutaten für 4 Personen
1 kg Karpfenfilet geschröpft
1 kl. Zwiebel
30 dag Wurzelwerk (Sellerie, Karotten, gelbe Rübe, Petersilwurzel)
5 dag Butter
1–2 Lorbeerblätter, Pfefferkörner, 1 Teel. Thymian, Salz
1/4 l Wasser, Essig

Die Filetstücke würzen und kurz in etwas Butter anbraten. Die Filets herausnehmen und beiseite stellen. Die Hälfte des Wurzelwerks in Würfel schneiden und gemeinsam mit der Zwiebel leicht anrösten. Mit Wasser und einem Schuss Essig aufgießen. Lorbeerblätter, Thymian, Pfefferkörner und etwas Salz dazugeben, die Filetstücke in den Sud einlegen und behutsam weichdünsten.
Das restliche Wurzelwerk in dekorative Streifen schneiden, in etwas Butter leicht anschwitzen, mit Karpfensud bedecken und knackig garen.
Beilagentipp: Kümmelerdapfel

Dienstag, 11. Dezember 2012

Süßer die Glocken nie klingen ...

Damit die Tage bis Weihnachten ein wenig schneller vergehen, hat irgendjemand den Adventkalender erfunden. Jeden Tag ein Türchen öffnen und bald ist das Christkind da. Der Junior hat von mir natürlich auch einen (selbst gebastelten) bekommen. Ganz kam ich der "süßen Jahreszeit" aber nicht aus - die Freude über eine kleine Süßigkeit ist halt sooo groß. So finden sich neben kleinen Büchern (auch heiß geliebt!), einer Kinderschere, einem kleinen Auto und ähnlichen Geschenken alle paar Tage auch zwei Zuckerln oder ein paar Schokolinsen im raschelnden Papier.